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Hilfe gegen Jugendamt

Hilfe gegen Jugendamt – Am Ende der Dumme?

Hilfe gegen Jugendamt - Am Ende der Dumme?
Betroffene Eltern machen sich im Internet unter dem Suchbegriff Hilfe gegen Jugendamt auf die Suche nach Ratschlägen, Personen, Organisationen und Anwälten, die selbige leisten. Manchmal ist es dem Glück geschuldet, ob man kompetente Helfer findet, manchmal dem Zufall und im Idealfall der eigenen Intelligenz. In letzterem scheint der Hase im Pfeffer zu liegen. Bereits hier hatten wir schon einiges an Problemen angesprochen, weshalb Eltern in der Masse nur wenig Erfolg im Kampf gegen Jugendämter haben. Dabei könnte Hilfe gegen Jugendamt, Kinderklau und sonstiges Unrecht vollkommen optimiert mit System erfolgen, denn es gibt durchaus Kapazitäten, die ihr Handwerk verstehen.

Wir bleiben dabei:

Grundsätzlich könnte jedes Kind nach Hause geholt werden – wenn die Eltern nicht versagen würden.

Professionelle Beistände verfügen nicht nur über hinreichend Motivation, sondern vor allem auch über

  • umfassendes Fachwissen
  • Medienkontakte
  • andere relevante Kontakte

Wer Hilfe gegen Jugendamt & Schergen effektiv leisten kann, fährt vorzuweisende Erfolge einzig deshalb ein, weil er nicht nach Stundenlohn abrechnet und unzählige Stunden UNBEZAHLT arbeitet. Möglich ist dies einzig und alleine durch persönliches Engagement und die Bereitschaft, wertvolle Zeit – Lebenszeit – für andere zur Verfügung zu stellen. Ohne dafür angemessen vergütet zu werden.

Rückführquote: Eltern scheitern an sich selbst

Dass die Rückführquote bei unter 4 Prozent gemessen an allen Inobhutnahmen durch deutsche Jugendämter liegt, haben die Betroffenen zu verantworten. Mitunter ist verständlich, dass es nicht einfach ist, Hilfe gegen Jugendamt und weitere involvierte Täter zu finden. Dennoch gibt es diese und können ohne Weiteres für den eigenen Fall mobilisiert werden.

Offensichtlich ist Betroffenen nicht bewusst, dass der Kampf gegen Menschenrechte und System kein Spaziergang ist und Beistände – Ehrenamtliche wie Juristen – keine Bittsteller, Befehlsempfänger und Idioten sind.

Helfer müssen effizient abwägen, wem geholfen wird

Professionelle Unterstützer weisen inzwischen den absoluten Großteil der Hilfesuchenden von vornherein ab, weil sich bereits im Erstkontakt sehr deutlich herausstellt, wie eine Zusammenarbeit mit den Kindseltern verlaufen wird.

Hilfesuchende …

  • haben sich nicht im Vorfeld informiert – wenngleich jeder Internet hat.
  • fordern per Mail den Rückruf – selbstverständlich auf ein Mobiltelefon.
  • schreiben endlos lange Emails, achten weder auf Rechtschreibung und Interpunktion, verwenden keine Absätze.
  • belügen jene, die helfen sollen.
  • diskutieren und lamentieren, anstatt gezielte Fragen präzise und verständlich zu beantworten.
  • beherrschen einfachste Grundregeln einer weiterführenden Kommunikation nicht.
  • wissen besser, wie ihnen zu helfen ist.
  • erwarten, dass nur deren Fall mit Priorität zu behandeln ist.
  • machen nicht das, was im Rahmen des Erstkontakts angeraten und vereinbart wurde.

Durchaus vermögen es alle Helfer, für die Ausnahmesituation Verständnis aufzubringen. Dies ändert nichts an den Tatsachen, dass Hilfesuchenden ein Grundmaß an adäquatem Verhalten abverlangt werden muss.

Eltern unverschämt und unkooperativ

Um Kinder aus der Inobhutnahme zurückzuführen, ist eine zuverlässige und auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit unabdingbar. Hilfesuchende sind es, die Hilfe gegen Jugendamt u. a. suchen und brauchen – nicht die Helfenden!

Für jene, die denKampf gegen Jugendämter beherrschen, stellt es grundsätzlich kein Problem dar, die Rückführung von Kindern zu erwirken.

Die Kinder müssen jedoch zu den Eltern zurückgeholt werden, die sich im Kampf gegen das Jugendamt nicht richtig verhalten – selbst dann, wenn sie Anleitungen bekommen.

Ein paar Beispiele aus der täglichen Praxis

  • Anwalt fordert bei Kindseltern Akten an – Kindseltern trödeln
  • Helfer benötigen Vollmachten und/oder Informationen – vergebens
  • Rechtsanwalt oder ehrenamtlicher Helfer hat Fragen – Kindseltern sind nicht erreichbar
  • Vater und Mutter sind aufgefordert, zeitnah neue Schriftsätze vorzulegen – 1001 Ausrede oder gar keine Rückmeldung

Kinder zu den Beiständen zu holen, wäre indes kein Problem, weil diese weitaus mehr Engagement und „Funktionieren“ an den Tag legen.

Kindseltern erschweren und verhindern Rückführung

Eine nicht reibungslos funktionierende Zusammenarbeit hat fatale Folgen. Aus den Beispielen wie oben ergeben sich gravierende Probleme, denn:

  • Jeder Fehler verschlimmert die Gesamtsituation.
  • Jede unnütz geführte Diskussion vergeudet kostbare Zeit.
  • Jede aufgeschobene Entscheidung treibt den Fall vermeidbar in die Länge.
  • Jede Zeitverzögerung entfremdet das Kind mehr.
  • Jede vertane Chance macht die Rückholung schwieriger.
  • Jede Diskrepanz kann die Rückführung unmöglich machen.

Rechtsanwälte und Helfende kommen daher irgendwann an einen Punkt, an dem darüber nachzudenken ist, ob die Eltern ihre Kinder ausreichend lieben, um sich mit voller Kraft für die Rückholung der Kinder einzusetzen.

Ein kleines „Best of“ der Gründe, warum ein Elternteil gerade nicht kann:

  • „Ich muss den Keller aufräumen.“
  • „Am Wochenende bin ich auf eine Party eingeladen.“
  • „Ich muss mich ausruhen.“

Ziel: Kind soll zu Eltern – nicht zu Helfer

Ziel jeder Rückführung ist es, das Kind in die Obhut von Vater und Mutter zu erstreiten. In der Vergangenheit war und aktuell ist festzustellen, dass Kindseltern en gros aufgrund zahlreicher unterschiedlich gelagerter Diskrepanzen gegenüber dem Jugendamt sich als schwacher Gegner präsentieren.

Hilfe gegen Jugendamt wird nicht angenommen

Es wäre ein Leichtes, Zuführungen in die Obhut der Helfer zu erzielen, weil diese entsprechend auftreten und sich als Profi adäquat verhalten. Obwohl im Rahmen der Hilfe gegen Jugendamt, Familiengericht, Gutachter usw. jeder erfahrene Unterstützer Eltern intensiv brieft und einen konkreten Fahrplan an die Hand reicht. Beistände sind die starken Partner an der Seite der Eltern, die unsererseits zum Ziel geführt werden können, wenn sie sich professionell führen lassen.

Wie Eltern mit Hilfe gegen das Jugendamt umgehen

Als Helfer übernimmt man ein hohes Maß an Verantwortung, Fehler sind nicht zu begradigen. Er/Sie hat das Ergebnis zu verantworten. Jeder, der Hilfe gegen Jugendamt, Amtsmissbrauch und ähnlich gelagerte Fälle leistet, muss daher genau wissen, was er tut. Leider ist das nicht immer der Fall und als erfahrene Begleiter sträuben sich uns die Nackenhaare, wenn wir in Fälle reinkommen, in denen Pfuscher mit Profilneurosen herumhantiert und den Karren bereits an die Wand gefahren haben.

Die Schuld alleine denen zuzuweisen, die nichts von professioneller Hilfe gegen Jugendamt und andere Behörden verstehen, ist jedoch nicht angemessen. In erster Linie sind Eltern inobhutgenommener Kinder in der Verantwortung.

Sie haben sich mit vollen Kräften und besonnen um die Rückführung zu bemühen. Das setzt Engagement, Geduld und Arbeit voraus. Leider ist dies nur in den seltensten Fällen festzustellen.

Die Aufgabe von Vätern und Müttern

Unabhängig davon wie gut ein professioneller Unterstützer ist, muss jeder Vater und jede Mutter eigenständig mitdenken und auf Plausibilität prüfen und vor allem am Ball bleiben. Bevor etwas unternommen wird, ist eine Strategie zu planen und diese zu überdenken. Gründlich. Dazu gehört auch ein Plan B, wenn Plan A nicht funktioniert. Holt man sich Hilfe gegen Jugendamt usw. ins Boot, ist ein enger Kontakt zu den Unterstützen elementar.

Kommunikation ist das A & O. Erfahrenen Helfern muss man als Vater und Mutter viele Dinge nicht erklären. Sie wissen, um was es geht, sie sind Experten auf ihrem Gebiet. In der Realität zeigt sich immer wieder, dass Eltern diskutieren, in Selbstmitleid fallen und Unterstützer als Kummerkasten betrachten.

Das wirft die Frage auf:

Wollen solche Eltern Hilfe oder Mitleid?

Es wird wertvollste Zeit vergeudet, die einzig die Entfremdung zwischen den Familienmitgliedern vorantreibt. Als betroffener Elternteil hat man sich mit Hinblick auf die Zielsetzung zusammenzureißen und die zur Verfügung gestellte Zeit des Helfers mit Respekt zu beanspruchen.

Stattdessen plappern Hilfesuchende über diese und jene Alltagssorgen, die mit dem Inobhutnahmefall nichts zu tun haben. Dies ist angesichts des Engagements eine Respektlosigkeit, insbesondere auch kontraproduktiv.

Die Kommunikation sollte daher auf das Wesentliche beschränkt werden; Fragen des Helfers sollten präzise, kurz und auf den Punkt beantwortet werden.

Die Aufgabe des Helfers

Als Unterstützer gehört es dazu, Eltern an der Hand zu nehmen und sie emotional aufzufangen. Klare Grenzen müssen dennoch gezogen werden, will man effektiv agieren. Die Planung ist vorrangig Angelegenheit des Helfers, in letzter Konsequenz jedoch von den Eltern abzusegnen. Insofern sie sich nicht an Vereinbarungen halten, steht die Überlegung an, die Beistandschaft zu beenden, da es zahlreiche Fälle gibt, in denen das Helfen weitaus einfacher und somit effizienter ist.

Kostenlose Hilfe gegen Jugendamt & Co?

Nur die wenigsten Elternteile bzw. Elternpaare sind in der Lage, finanziell auch nur im Ansatz für die Hilfe gegen das Jugendamt aufzukommen. Ob und wie viel sie an Kosten bzw. Kostenbeteiligung zu tragen haben, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Wurde ein Rechtsanwalt beauftragt?
  • Wird der Familienanwalt durch PKH bezahlt?
  • Muss der Anwalt selbst bezahlt werden?
  • Wird ein Dienstleister engagiert?
  • Wird ehrenamtliche Hilfe in Anspruch genommen?

Tatsächlich gibt es Möglichkeiten, auch ohne finanzielle Eigenleistung Hilfe gegen Jugendämter zu erhalten. Nichtsdestotrotz ist dies nicht gleichzusetzen damit, dass kostenlose Hilfen nichts wert sind. Doch genau solche Haltungen vertreten Väter, Mütter und Elternpaare en gros.

Rechtsanwälte bleiben auf den Kosten hocken

Zu gerne mandatieren Betroffene einen möglichst guten Anwalt, um mit seiner Unterstützung die Inobhutnahme des Kindes bzw. der Kinder gerichtlich zu beenden. Ob Selbstzahler oder durch PKH getragen entstehen dabei oft zusätzliche Kosten, die in Eigenleistung zu erbringen sind. Dies betrifft beispielsweise Fahrtkosten, wenn der Rechtsanwalt nicht ortsansässig ist. Hier deckt die PKH nicht die Spritkosten ab und die Mandanten müssen finanziell aufwenden.

Engagierte und gute Anwälte wissen um die prekäre Situation. Selbst wenn keine PKH gewährt wird, bieten Rechtsanwälte Kulanz und Ratenzahlung an. Letztlich bleiben gerade die erfolgreichen Rechtsanwälte auf ihren Kosten sitzen und sehen sich danach massiven Schwierigkeiten mit den Mandanten ausgesetzt.

Ehrenamtliche Helfer: Mach mal umsonst – ich hab nix

Ehrenamtliche Unterstützung in Sachen Inobhutnahme ist nicht mit einer geschäftlich vereinbarten Dienstleistung zu vergleichen. Ehrenamtliche waren früher meist selbst betroffen und haben unbezahlbares Wissen – und unbezahlbare Zeit. Nahezu alle, die mit diesem Wissen Hilfe gegen Jugendamt, Familiengericht und Gutachter leisten, lassen sich für ihre Unterstützung nicht bezahlen.

Anstatt die Freizeit zu genießen oder bezahlte Überstunden im Beruf zu machen, helfen sie anderen, weil sie es aus Überzeugung tun. Dies geht oft einher, nicht nur mit Zeit zu dienen, sondern auch privates Geld aufzubringen, um überhaupt Hilfestellungen leisten zu können.

Mit dem Ergebnis:

  • Es entstehen finanzielle Ausgaben, die normalerweise nicht vorhanden sind.
  • Das Helfen wird zur finanziellen Belastung.
  • Das Arbeitsmaterial wird verstärkt abgenutzt.
  • Die Stromkosten steigen rapide.
  • Die Telefonkosten schnellen in die Höhe.

Das ist in der Regel eine Selbstverständlichkeit – für die Hilfesuchenden. Den Anstand, nach Kosten oder zumindest Kostenbeteiligung zu fragen, haben die allerwenigsten.

Und so geht es regelmäßig ehrenamtlichen Helfern so:

„Mein Telefonanschluss wurde gesperrt – zu oft Eltern auf ihrem Handy angerufen!“

Ein konkretes Beispiel – gepostet am 02.09.2015

[su_expand]So Freunde, nachfolgende Zeilen erlaube ich mir hiermit. Da ihr ja wisst das es eigentlich meine ehrenamtliche Arbeit ist, Menschen zu helfen, könnt ihr euch sicherlich auch vorstellen was es bedeutet wenn man Tag und Nacht für andere mit Rat und Tat zur Seite steht.

Nun ist es so das ich Krank bin und die OP am Kopf seit drei Monaten vor mir her schiebe. Dennoch habe ich versucht zu helfen. Allerdings sind auch mir Grenzen gesetzt. Ich verfüge über wenig Geld welches ich auch noch für andere opferte denn mir liegt es im Blut.

Durch dieses Vorgehen sind wir auf Spenden angewiesen. Aber zu meiner Enttäuschung muss ich bitterlich feststellen, dass es für Kinderrettung kein Geld gibt. Nicht ein einziger Cent ist bisher gespendet worden. Da ich aber bis zum bitteren Ende immer auf einen Wandel hoffe, dachte ich Naivling das wird bald anders.

Aber Pustekuchen – nix da. So kam es wie es kommen musste. Ich bin mit Geld für andere in die Bresche gesprungen und habe mich im August quasi selbst wirtschaftlich ruiniert. Nur mal so Beispiele was ich alles nicht bezahlen kann mehr – es aber hätte können, wäre ich so ein A… das nicht hilft.

Auto muss repariert werden 260 Euro. Autosteuer 211 Euro. Telekom 318 Euro. D1 170 Euro. Drucker 600 Euro. Der Drucker hier hat 300 Euro gekostet vor drei Jahren. Ein HP C7280 all in one. Er hat über 11.000 Seiten in drei Jahren gedruckt – nur mal, dass ihr eine ungefähre Vorstellung davon habt, wie viel Arbeit damit verbunden sein muss.

Zudem hat mir die Unterhaltsvorschusskasse mein Konto dicht gemacht, so dass laufende Posten auch nicht mehr per Lastschrift abgebucht werden. Tja, alles in allem ist gesperrt. Morgen melde ich mein Auto ab. Das bedeutet keine Fahrten zu Betroffenen mehr. Ich kann daher weder online noch telefonisch noch sonst wie helfen. Es tut mir wirklich leid.

Aber mal angenommen 1000 Leute Spenden 50 Euro im Jahr dann wäre das Spendenkonto mit 50.000 EURO mehr als gut gefüllt. Aber scheinbar sind den meisten die Zigaretten wichtiger als die eigenen Kinder. Deshalb bin ich ab sofort nur noch damit beschäftigt, den eigenen A… zu retten.

Ich finde es traurig. Wie viele jammern über Asylsuchende, aber hier kostenlos sich helfen lassen und nix entbehren. Ich hab zu viel auf mich genommen. Das kann ich so nicht mehr tragen. Und dann, als ich zitternd im Bett liege mit Fieber, behauptet da doch tatsächlich jemand, ich bekomme den A… nicht hoch. Und ausgerechnet die Person, für die ich in die Bresche springe und mein letztes Geld gegeben habe um zu helfen. Sorry wenn euch das sage, aber sowas tut man nicht. Ich bin SPRACHLOS.[/su_expand]

Das ist beschämend und leider geht es fast allen so, die Hilfe gegen Jugendamt und Co leisten. Ungekürzte Veröffentlichung erlaubt, Quelle: https://www.facebook.com/tomasz.gucze.9/posts/462244820621657

Es ist ganz selbstverständlich, dass Ehrenamtliche …

  • ihre Arbeitszeit kostenlos zur Verfügung stellen.
  • deren Familie auf Vater oder Mutter zu verzichten haben.
  • ihre Arbeitsgeräte (PC, Scanner, Drucker, Fax, Telefon, usw.) unentgeltlich zur Verfügung stellen.
  • bei Defekten oder Reparaturen selbst für Neuanschaffung und/oder Ersatz aufkommen.
  • Internetanschluss und Telefonkosten selbst zahlen.
  • Betroffene auf eigene Kosten auf deren Handy anrufen.
  • Portoauslagen selbst tragen.
  • Spritkosten zu Terminen aus eigener Tasche stemmen.
  • unbegrenzt Zeit bereitstellen, um als Kummerkasten rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen.

Insbesondere der zuletzt genannte Punkt gilt auch für engagierte Rechtsanwälte. Sie haben jederzeit zur Verfügung zu stehen. Zeitlich unbegrenzt. Genauso wie die Ehrenamtlichen.

Unverschämte Abzocke bei Hilfe gegen Jugendamt – durch Rechtsanwalt

Dieser Tage steppt in der Kinderklau-Szene der Bär. Wieder einmal mehr. Diverse Dispute Betroffener unter sich, Anwälte unter Beschuss, ebenso professionelle Helfer, die seit vielen Jahren Kinder mit erfolgreichen Systemen aus der Inobhutnahme holen.

Hat der Mohr seine Schuldigkeit getan, gerät seine Leitung in Abrede. Stellen Rechtsanwälte die Kostennote aus, bleiben sie auf ihren Kosten sitzen, werden öffentlich durch den Dreck gezogen und in unverschämtester Weise diffamiert. Ähnlich ergeht es ehrenamtlichen Helfern, die nichtmals eine Kostennote aufstellen, sondern selbstfinanziert Hilfe gegen Jugendamt und andere Täter leisten. Die Bandbreite reicht von übler Nachrede bis hin zu Morddrohungen.

Hilfesuchende erklären den erfolgreichen Helfern den Krieg und werden so zum Feind anderer Betroffener. Weil jeder Helfer irgendwann an den Punkt kommt, zu hinterfragen, ob es nicht doch oft genug die Richtigen trifft.

In der Vergangenheit gab es zahlreiche Beispiele, dass Profis für Dinge verantwortlich gemacht und beschuldigt wurden, die nicht zu ihren Lasten gehen.

Äußerst erfolgreichen und engagierten Rechtsanwälten wirft man vor, nur des Geldes wegen zu handeln. Selbstverständlich muss jeder Rechtsanwalt Geld für seine anwaltschaftliche Vertretung verlangen, um überhaupt existieren und seine Kanzlei unterhalten zu können.

Es ist beschämend, dass überhaupt daran erinnert werden muss, dass

  • jeder Anwalt viele Jahre hat studieren müssen, um überhaupt sich juristisches Wissen anzueignen.
  • jeder Jurastudent über Jahre hinweg nichts verdient und zunächst Unsummen in das Studium investieren muss.
  • jede Kanzlei Personal, Miete, Steuern und diverse weitere Ausgaben finanzieren muss.
  • jede Anwaltskanzlei Mobiliar braucht, Internet- und Telefonanschluss haben muss.

Erst die Vertretung eines Rechtsanwaltes als Hilfe gegen Jugendamt und Familiengericht in Anspruch zu nehmen, um ihm dann berechtigte Interessen als Abzocke zu unterstellen ist ein Armutszeugnis, dass sich Eltern auszustellen haben. Gleiches gilt für Zechpreller.

Unverschämte Abzocke bei Hilfe gegen Jugendamt – durch Ehrenamtliche

Gleiches gilt für die Beschuldigungen an Ehrenamtliche gerichtet. Ehrenamtliche halten nicht die Hand auf. Sich zu bereichern, ist nicht ihre Motivation. Durchaus kommt es vor, dass beispielsweise ein Süßigkeitenpaket, ein kleines Weihnachtsgeschenk oder ein geringer Geldbetrag von Hilfesuchenden überreicht wird. Dieser „geldwerte Vorteil“ deckt nicht einmal im Ansatz das ab, was Beistände an finanziellen Mitteln aufwenden – geschweige denn die Zeit, die investiert wird.

Jeder Helfer freut sich darüber – wenn etwas zurückkommt; es ist eine Honoratioren an das Engagement. Zugleich begibt sich jeder Helfer in eine brenzlige Lage, nimmt er dies an.

Trotz unentgeltlicher Intensiv-Unterstützung – nicht selten über einen Zeitraum von 2-3 Jahren und täglichem Zeitaufwand von mehreren Stunden begegnet ihm Nachgang den meisten von ihnen eine beschämende und unverschämte Undankbarkeit.

Nämlich dann, wenn einem – zum Teil nach Jahren – zu Ohren kommt, man wäre für die Hilfe gegen Jugendamt usw. bezahlt worden oder habe dies verlangt.

Hierzu wird in den nächsten Tagen auf einen konkreten Fall eingegangen, der die Unverschämtheit einer bayerischen Mutter aufzeigt, die geradezu beispielhaft für fast alle Hilfesuchenden ist.

Grenzüberschreitungen der Eltern

Im Umgang mit Betroffenen erfährt man sehr viel über diese. Andersherum gilt das gleiche. Das Helfen ist kaum möglich, ohne zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Die Rede ist keinesfalls von intimen Beziehungen – auch dies ist über alle Maßen beschämend, darauf hinweisen zu müssen.

Gute Unterstützer sind Profis, handeln mit Bedacht und übernehmen die Verantwortung nicht nur im Hinblick auf die angestrebte Rückführung, sondern auch, was den Schutz der zu helfenden Familie anbetrifft. Beistände drücken regelmäßig beide Augen zu, sehen über vieles hinweg und stellen die Ohren mitunter bis zur Schmerzgrenze auf Durchzug. Rechtsanwälten geht es nicht anders.

Die Rückholung der Kinder setzt über Monate, manchmal auch Jahre hinweg eine enge Zusammenarbeit voraus. Eltern und Unterstützer lernen sich kennen, erfahren viel von dem jeweils anderen.

Während sich Beistände und Rechtsanwälte an Schweigepflicht und Distanz binden, überschreiten Eltern Grenzen. Helfende sind die starke Stützte auf einem schweren Weg. Betroffene sehen darin „die starke Schulter zum Anlehnen“; es entwickelt sich ein einseitiges Verhältnis, das sich mit dem Stockholm-Syndrom vergleichen lässt.

Eine professionelle Zusammenarbeit ist nicht mehr möglich und oft endet es damit, dass verschmähte Eltern/teile dann ihren Dreck über ihre einst so „vergötterten“ Beistände ergießen. Es werden sexuelle Eskapaden unterstellt, die es nicht gibt. Es werde Fristenversäumnisse unterstellt, die nicht zu Lasten des Beistands gehen. Es werden Tatsachen verdreht oder ins Gegenteil verkehrt, Dinge frei erfunden, um die Schuld für eigenes Versagen auf den Beistand abzuwälzen. Selbst dann, wenn die Beistände dafür gesorgt haben, dass die Kinder zu jenen Eltern zurückgeführt wurden.

An diese Eltern gerichtet:

Ihr seid eine Schande – für eure Kinder und für alle Familien, die Hilfe brauchen!

Künftig wird es also so sein, dass Helfer gegen Jugendamt usw. sich wehren – denn DAS geht zu weit. Aus eben jenen Gründen wurden und werden dieser Tage massenhaft Strafanzeigen/Strafanträge verschickt – denn auch gegen SOLCHE Eltern muss man sich wehren.

Elternversagen

Elternversagen – Warum Rückführungen scheitern

Elternversagen - Warum Rückführungen scheitern

Jedes Kind könnte zurückgeholt werden!

Diese Aussage hatte vor über 10 Jahren Bestand und hat es auch noch heute. Allerdings ist es oft grenzwertig, wie Eltern oder deren Beistände sich um die Rückführung eines Kindes bemühen. Wir beobachten tagtäglich Elternversagen, wenn es darum geht, sich gegen eine ungerechtfertigte Inobhutnahme zu wehren. Selbstverständlich ist es keine einfache Situation, jedoch gibt es Hilfe bei Kinderklau – die vornehmlich von den Eltern initiiert werden muss und von kompetenten Helfern begleitet werden kann.

In 99 % der uns bekannten Fälle sorgen ausgerechnet die Elternpaare oder zuvor allein erziehende Elternteile dafür, dass die Inobhutnahme nicht durch die Rückführung des Kindes beendet wird. Sie machen dem Jugendamt leichtes Spiel, indem sie im Kampf um und für das Kind Gründe liefern, das Kind nicht in die elterliche Obhut zu entlassen.

Die Probleme bei der Rückführung von Kindern

Eltern denken nicht nach, wie das wirkt, was sie tun

Betroffene Väter und Mütter sind emotional. Das steht ihnen zu, schließlich geht es um ihr Ein und Alles. Gerade deshalb wäre besonnenes Handeln immens wichtig. Stattdessen erleben wir Elternversagen – leider oft auf ganzer Linie. Die Erwachsenen zeigen sich nach außen hin als wenig fähig. Statt mit Fakten zu kommen, warum ausgerechnet ihr Kind unberechtigt durch eine Inobhhutnahme in Staatsobhut gelangte…

  • posten sie in den sozialen Netzwerken Bilder von Engeln, brennenden Kerzen
  • verraten öffentlich lesbar ihre Strategien
  • suhlen sich in ihrem Leid
  • rufen öffentlich zur Mitzeichnung von Petitionen auf
  • organisieren Demonstrationen, zu denen kaum jemand kommt

So sehr diese Bemühungen nachvollziehbar sein mögen – auf diesem Wege ist noch eine Rückführung gelungen; zumindest ist uns kein solcher Fall bekannt.

Elternversagen verhindert Rückführung

Nein, kein Fall ist ein besonderer Fall!

Der Umgang mit Kindseltern erweist sich als absolut schwierig. Nahezu alle Väter und Mütter reagieren mit Überheblichkeit und Besserwisserei, werden ausfallend, wenn man ihnen nicht nach dem Mund redet, sind arrogant und reagieren oft vollkommen unangemessen. Sie halten Jahre lang an Methoden fest, die bis dahin nicht erfolgreich waren und natürlich wissen sie in der Theorie, wie sie ihr Kind zurückbekommen, nur in der praktischen Umsetzung klappt es seit Jahren nicht. Jeder hat daran Schuld, nur sie nicht. Dass sie sich auf einem Irrweg befinden, kommt ihnen selbstverständlich nicht in den Sinn.

Sie stellen ihren Fall über alle anderen, echte Hilfsbereitschaft untereinander gibt es nicht. Jeder beansprucht für sich, die Herausnahme des Kindes sei absolut grundlos – nicht so, wie bei „den anderen“.

Dies zeigt sich immer wieder, wenn man Hilfesuchende fragt, ob sie sich mit erfolgreich beendeten Kinderklaufällen beschäftigen oder konkrete Fragen dazu stellt, was sie bereits im Internet recherchiert haben. Der Kenntnisstand ist eklatant. Bei 99 % aller Hilfeanfragen. Hilfesuchende hören nicht zu, erzählen nur, wie ungerecht sie die Inobhutnahme finden und was getan werden muss.

Bevorzugt wissen Kindseltern vieles besser, obwohl sie weder ihr eigenes, geschweige denn ein fremdes Kind auf legalem Wege rückgeführt haben.

Wollen diese Eltern überhaupt Hilfe bei Kinderklau?

In fast allen Fällen zeigt sich das Elternversagen darin, dass sich nahezu alle Erwachsenen nicht von ihrem Treiben abhalten lassen – so falsch es ist. Natürlich wollen wir hier nicht in die Details gehen, um den mitlesenden Jugendämtern keine Bälle zuzuspielen.

Von einer Inobhut Betroffene müssen sich allerdings zwingend überlegen, wie die Gegenseite jedes noch so kleine Detail für sich ausnutzen kann. Das fängt an bei einer absolut grausamen Rechtschreibung und einer mangelhaften Grammatik, bis hin zu religiösen Ansichten oder Postings, die sich für Eltern nicht gehören. Gleiches gilt für Kraftausdrücke, Beleidigungen gegen die Beamten von Jugendamt, Gericht usw…

Um das klarzustellen: Es geht nicht darum, dass WIR die Kindeseltern einschränken wollen. Es geht darum, dass wir wissen, wie man ihnen einen Strick daraus drehen wird.

Betroffene müssen zwingend lernen, strategisch zu denken, ihre Außendarstellung kritisch zu hinterfragen und Strategien anzuwenden, die in der Vergangenheit anderen Familien die Rückführung ihrer Kinder eingebracht hat.

Hilfe bei Kinderklau: Dieser Tipp hilft garantiert

Wir machen dann mal schnell die Rückführung

Wie schafft man eine Rückführung? Wie bekommt man sein Kind zurück? Wie gewinnt man gegen das Jugendamt. Hast du einen Tipp? Klar, den haben wir: Es gibt keinen Tipp!

Erfolgreich beendete Inobhutnahmen sind eine Leistung, die nur in Einzelfällen und somit von sehr wenigen Eltern vollbracht wird. Die meisten Kinder bleiben in Pflegefamilien oder Kinderheimen. Selbstverständlich reicht es nicht, zu sagen „Mach dieses…“ oder „Mach jenes…“ – Die Rückholung von Kindern ist einzelfallabhängig und mit enormer Arbeit verbunden. Wären hilfesuchende Eltern nur im Ansatz richtig (!) informiert, wäre klar, dass niemand mal eben die Rückführung im Vorbeigehen erledigt.

Das funktioniert nur in einem eng miteinander arbeitenden Team, dass sich täglich zusammensetzt, beratschlagt und konsequent die Rückführung in die richtigen Bahnen lenkt. Das geringste Elternversagen kann sofort Erfolge zunichte machen. Disziplin und Kontinuität sind unabdingbar. Keine Zeit für Schwächen.

Der Kampf gegen das Jugendamt – Ein Kampf um Leben und Tod

  • Eine Petra Heller hat Jahre lang gekämpft wie kaum eine andere Mama – sie ist gestorben und hat ihr Kind nicht zurück.
  • Conny und Josef Haase haben bis zum EGMR geklagt und eins ihrer Kinder zu Grabe tragen müssen.
  • Peter Spitzers Tochter hat die Inobhutnahme ebenfalls nicht überlebt.

Diese Fälle machen klar, das die Rückholung eines Kindes kein sportlicher Event ist, sondern ein harter und gefährlicher Weg. Wer sein Kind liebt, muss sich den Allerwertesten aufreißen und darf sich keinerlei Fehler erlauben und sich nicht in falsche, inkompetente „Helferkreise“ begeben.

Die drei oben genannten Familien gehörten zur ersten Generation Kinderklau – sie hatten keine Fälle, von denen sie hätten lernen können. Diese Familien hatten keinerlei Möglichkeit, kompetente Hilfen zu finden. Heute gibt es diese – sie werden jedoch nicht genutzt.

Elternversagen durch Desinformation

Derzeit betroffene Eltern sind so uninformiert wie noch nie. Zwar lesen sie enorm viel, kommen dabei von Stöckchen zu Hölzchen, kramen in der Deutschen Historie herum und teilen Links, was das Zeug hält – anstatt sich eingehend mit dem zu befassen, was von Nöten wäre. Dieses Engagement ist ehrenhaft, hilft aber nicht dabei, die Rückführung einzuläuten.

Auf Nachfragen, ob eine betroffene Mutter oder ein betroffener Vater die Internetseiten von erfolgreichen Eltern kennt und sich mit dem Fall beschäftigt hat, wird regelmäßig verneint. Das trifft bei erfahrenen Helfern auf absolutes Unverständnis. Information ist elementar, um die Grundstruktur zu erfassen. Kennt man die Schemata, kennt man die Lösung. Dabei ist nicht gemeint, dass „es ums Geld geht“.

Wenn jemand weiß, wie man eine Inobhutnahme in eine Rückführung des Kindes verwandelt, dann sind es Eltern, die genau DAS geschafft haben und sich für Rückführungen anderer Kinder einsetzen.

Dass Namen wie Sabine Tebruck, Petra Heller, Mika und Filiz Erfurt, Stephanie Pallien, Judith Schäfer, Joumana Gebara, Heidi Schulz usw. nicht gekannt werden, zeugt davon, dass Vater oder Mutter sich nicht ausreichend auseinandersetzt. Inzwischen ist bereits die erste Generation der geklauten Kinder groß und kann teilweise selbst Hilfe bei Kinderklau leisten.

Rückführung bei Inobhutnahme – Planlose Helfer

Schlechte Berater verhindern Rückführungen

Es war vor Jahren so und es ist heute noch so. Was sich teilweise als Helfer ausgibt, lässt einem die Haare zu Berge stehen. Mitleid und Anteilnahme sind nicht immer die besten Berater. Wer aus Mitleid zu Methoden greift, die nicht geeignet sind, macht einen Kinderklaufall nur noch schlimmer. All zu oft mangelt es an Kompetenz.

Es wird mit hahnebüschenen Argumenten auf die Eltern eingeredet. Ein Beispiel: Deutsche Richter und Beamte seien gar nicht befugt, weil die BRD immer noch ein besetztes Land sei. Ob dem so sei oder nicht – FAKT ist: Jugendamt, Richter und Polizei agieren und Familien sind dem ausgesetzt. Hilfesuchende begeben sich in ein Umfeld, das gemeinhin als „Spinner“ bezeichnet wird und sind alles andere als eine ernstzunehmende Stärke.

DAS ist nicht unsere Denkweise, sondern die Realität, die immer wieder für den knallharten Aufschlag sorgt, wenn das Kind am nächsten Weihnachtsfest oder Geburtstag immer noch nicht zuhause ist.

Schlechte Helfer – am Rande der Legalität oder darüber hinaus

Wenn erst Kripo oder gar SEK anrücken und (internationale) Haftbefehle in der Sache ausgestellt werden, hat man der Familie gewiss weder einen Gefallen getan, noch ihr geholfen. Es hilft nicht, auf die Not des Kindes hinzuweisen oder sich mit dem Willen des Kindes des Kindes rauszureden. Das interessiert weder ein deutsches Jugendamt noch ein deutsches Familiengericht.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass unkontrollierte Eskalation niemals hilfreich ist. Schlussendlich werden die Kinder anonym untergebracht, dauerhaft von Mama und Papa entfernt und von seinen Geschwistern. Solche Helfer landen in letzter Zeit immer häufiger im Knast, gleiches gilt für Kindseltern.

Aber auch da gilt: Pfuscher wissen es besser. Dass sie damit schuldig werden, ist ihnen nicht bewusst.

Falsche Versprechungen an die Kindeseltern

Mit Speck fängt man Mäuse

Ein wichtiger Aspekt beim Elternversagen: Man glaubt lieber den besten Versprechungen und den liebsten Worten, weil das leichter ist, als Tatsachen ins Auge zu sehen und ehrliche Worte zu hören. Das ist der häufigste Hinderungsgrund einer Rückführung.

Nahezu jedes Elternteil erhofft sich das Ende einer Inobhutnahme, wenn ein Fall in die Öffentlichkeit gerät. Das kann funktionieren, tut es allerdings in den seltensten Fällen. Facebook ist keine geeignete Plattform und stellt keine erwähnenswerte Öffentlichkeit dar; TV-Sender wimmeln regelmäßig ab, Printmedien wünschen viel Glück. Verkannt wird: Täglich wenden sich hunderte oder tausende Familien an die Medien.

Wir arbeiten regelmäßig mit den großen Medien zusammen

Alle träumen vom großen Medienspektakel

Wir wissen sehr genau, wie schwer es ist, informierte Journalisten für sich zu gewinnen. Es findet eine strenge Auslese statt, kaum ein Kinderklaufall eignet sich, um ihn wirksam medial vorzutragen, ohne mehr Schaden anzurichten, als zu helfen. Wirksam heißt: Den Fall durch mediale Begleitung mit einer zeitnahen Rückführung abzuschließen.

Journalisten, mit denen wir seit über einem Jahrzehnt eng zusammenarbeiten, unterstützen regelmäßig jene Inobhutnahmen, bei denen kapitale Menschenrechtsverbrechen begangen wurden. Ja, jede ungerechtfertigte Inobhutnahme verstößt gegen das Gesetz und sorgt dafür, dass alle Familienmitglieder darunter leiden.

Doch letztlich wird nur dann eine mediale Hilfe bei Kinderklau durch große Medien sinnvoll, wenn der Fall eine lückenlose Beweisführung zu Eigen hat. Schließlich riskiert jeder seriöse und namhafte Journalist viel, wirkt mit seinem guten Namen, der einen gewissen Einfluss hat.

Unqualifizierte Medienarbeit verhindert Rückführung

So löblich kleine Radiosender und Online-Medien sind – häufig werden dort überwiegend esoterische Themen bequatscht und es herrscht ein unprofessioneller Rahmen. Berichterstattungen strotzten vor Mitleid und liebevoll gemeintem Engagement, aber nicht mit Kompetenz.

Es ist vergeblich, mit Mitleid und Tränen zu argumentieren, ohne knallharte Fakten auf den Tisch zu legen. Selbst tote Kinder sind gemeinhin kein Argument, das den Tätern Einhalt gebietet. In einer Zeit, in der Frühsexualisierung im Kindergarten beginnt, reicht nicht einmal eine Anspielung auf einen möglichen Missbrauch, um ein Kind zur Rückführung zu bringen. Im „besten“ Fall wird das Kind lediglich in ein anders Kinderheim oder in eine andere Pflegefamilie gesteckt.

Die gut gemeinte Absicht wird zum Eigentor. Weil wichtige und geeignete Fakten nicht nutzbar aufbereitet werden. Verkannt wird die Tatsache, dass bei nächst bester Gelegenheit jeder noch so kleine Fehler den Elternteilen angelastet wird.

Inkompetente Hilfe besiegelt die Inobhutnahme

Dieser Tage konnten wir alle verfolgen, wie das System der deutschen Jugendhilfe funktioniert. Ein Kind bricht aus, läuft davon, wird versteckt gehalten und erzählt Dinge, die gewiss dem Kindeswohl abträglich sind. Viele Menschen nehmen Anteil am Schicksal der Familie, doch wie ist der aktuelle Stand?

Niemand weiß, wo die Kinder sind. Verständlich. Denn jetzt muss der Kinderschutztrupp damit rechnen, dass dieses Kind abermals wegläuft oder entführt wird. In der Folge gibt es – unserem Kenntnisstand nach – keine Umgangskontakte.

Was gut gemeint war, hat nun das größte Leid erzeugt, welches der Junge zu tragen hat. Und zwar ALLEINE. Jetzt wird das Kind nach allen Regeln der Kunst durch die Mangel gedreht – niemand ist da, der diesem Kind jetzt zuhört, es auffängt oder es tröstet.

Anstatt konstruktiv mit dem zuständigen Jugendamt in Verhandlungen zu treten, kooperative Signale auszusenden, hat der bloße Wille, dem Kind Zuflucht zu geben, jedweder Vernunft abgeschaltet.

Die öffentliche Darstellung des Falls offenbarte nun aller Welt, dass der Vater unter Betreuung steht und somit ist das Verständnis in der Bevölkerung ein anderes. Ein Vater, der sich nicht um seiner selbst kümmern kann, soll ein toller Vater sein?

Über diesen Absatz darf sich jeder verständnisvolle Leser aufregen. Doch es gilt zu bedenken, dass angesichts dieser Propaganda ein Großteil der Bürger tatsächlich davon ausgeht, dass der Junge in Obhut des Jugendamts besser aufgehoben ist und besser gefördert wird.

Das tragischste Elternversagen: Gründe schaffen

Von ungerechtfertigter zur gerechtfertigten Inobhutnahme

Alle Elternteile finden den Kindesentzug ungerechtfertigt. In vielen Fällen ist er das. Das größte und tragischste Elternversagen: Nach der Herausnahme des Kindes selbst Fakten zu schaffen, die ein Eingreifen des Staates legitimieren.

Die Jugendhilfe lebt davon, sich um hilfebedürftige Familien zu kümmern. Insofern Elternpaare bzw. Elternteile auch nur einen Ansatz eines möglichen Hilfebedarfs vermitteln, wird aus einer ungerechtfertigten eine gerechtfertigte Inobhutnahme.

Es nutzt nichts, auf die Miseren in Heimen oder Pflegefamilien hinzuweisen, wenn man dabei selbst Mankos nach außen trägt. Letztlich wird dadurch bestätigt, dass ein Jugendamt niemals ungerechtfertigt handelt.

Jedes elterliche Handeln wird bewertet, jede Aussage wird in die Akten gebracht und dazu genutzt, um Väter und Mütter zu begutachten – so liefern Mamas und Papas im Nachhinein Gründe, die zum Verhängnis für die Familie wird.