Hüte dich vor dem Familienrecht

Wenn zwei sich streiten…

Diese bekannte Weisheit ist alt, wie sie klug ist. Dass Partner sich im Laufe des Zusammenseins nicht mehr verstehen und eine Beziehung endet, kommt in den besten Familien vor. Entschließt sich einer der Eheleute zur Scheidung oder hegen beide diese Absicht, sollte den Kindern zuliebe auf das Säbelwetzen verzichtet werden. Beiderseits sollte den Kindern zuliebe eine einvernehmliche Trennung angestrebt werden, auch, wenn dies nur schwer möglich erscheint. Nicht nur, dass der Rosenkrieg und der Streit ums Sorgerecht eine sehr hohe emotionale Belastung für alle direkt und indirekt Beteiligten ist, sondern sie birgt auch die Gefahr, dass in der Auseinandersetzung das oft als dritter Elternteil bezeichnete Jugendamt auf den Plan gerufen wird. Dieses ist im Familienrecht sehr häufig involviert, weil es dort die Rechte der Kinder vertreten sollte. Ob dies dann auch immer so der Fall ist, darüber kann man sich angesichts unseres Blogs eine Meinung bilden. Als Trennungseltern hat man vornehmlich die Pflicht, Kinder vor dem Eingriff des Jugendamtes zu schützen.

Die Problematik bei einer Trennung

Eine Trennung ist immer eine persönliche Niederlage und Belastung. Erst recht, wenn die Trennungsabsicht von einem Partner vorangetrieben und in die Wege geleitet wird, während der andere vielleicht zuvor nichts von dem sich anbahnenden Beziehungs-Aus mitbekommen hat. Erfährt der andere Ehepartner von der Trennungsabsicht, fällt dieser womöglich aus allen Wolken, weil aus seiner Sicht die Ehe sich vielleicht sogar noch intakt anfühlte. Doch wo menschliche Gefühle aufeinandertreffen, können sich diese im Laufe der Zeit ändern und dann ist es der ehrliche Weg, Konsequenzen zu ziehen. Besser, als in einer Lebenslüge zu leben – auch, wenn es weh tut. Für den Noch-Ehepartner ist die Ankündigung der Trennung oftmals der Impuls, mit subtilen Mitteln darauf zu reagieren, weil die Trennungsabsicht nicht verstanden, nicht gewollt und nicht akzeptiert werden kann. Doch ganz gleich, was man tut, man kann das Vorhaben des Partners kaum ändern. Natürlich kann auch der Betrug des Ehepartners zur eigenen Trennungsabsicht führen. Auch dann fällt es nachvollziehbar schwer, einen sauberen und fairen Abschluss aus eigener Sicht zuzulassen. Man hat vielleicht noch „eine Rechnung offen“. Die Kinder sind dann häufig das Druckmittel, um dem Noch-Partner eins auszuwischen, ihn unter Druck zu setzen oder ähnliches. Plötzlich werden aus einst sich liebenden Menschen, die zusammen an einem Strang zogen, Feinde und im Krieg um Gefühle, Stolz und Rache wird das Kind zum Streitobjekt bei Trennung und Eheauflösung. Vergessen wird, dass man das, was man liebt, nämlich die Kinder, emotional einer sehr hohen Belastung aussetzt. Und oft übersehen Trennungseltern die Gefahr, dass man dem Jugendamtseingriff Tür und Tor öffnet. Genau jetzt ist es nämlich ein Leichtes für die Kinderschutzbehörde, aktiv zu werden. Weil beide Elternteile im gemeinsamen Streit bereit sind, kein gutes Haar am nunmehr zum Kontrahenten gewordenen Ehepartner zu lassen. Man weiß, man versetzt dem anderen einen gehörigen Seitenhieb und ein Stich ins Herz, wenn das Kind zum Druckmittel gemacht wird. Anstatt die Scheidung als einvernehmliche Trennung zum Wohl und Schutz des Kindes oder der Kinder zu regeln, wird um Sorgerecht, Umgangsrecht und Verbleib des Nachwuchses gestritten auf Teufel komm raus und genau diesen ruft man damit herbei, um sich am Zerfall der Familie zu bereichern. Jede gerichtliche Auseinandersetzung sichert nämlich den Arbeitsplatz von Richtern, Verfahrenspflegern und Jugendamtsmitarbeitern, die sich dazu berufen fühlen, möglichst viel in die Trennung einzugreifen, um das Kind zu schützen. Doch angesichts des Schicksals vieler Trennungskinder und Trennungseltern weiß man, dass ein Kind nicht drei Elternteile braucht, keine Heimunterbringung und auch keine Neubeelterung durch Pflegeeltern, sondern Mutter UND Vater. Auch, wenn die sich nicht mehr lieben und nicht mehr zusammenleben. Gut arrangierte, getrennt lebende Eltern sind immer besser für das Kindeswohl, als die Inobhutnahme durch das Jugendamt. Selbst, wenn dafür ein Elternteil vermeintlich zurückstecken muss. Dies fällt nachvollziehbar schwer. Doch wer sein Kind aufrichtig liebt, wird ihm ein Leben in Freiheit ermöglichen.

Wie gelingt die einvernehmliche Scheidung?

Dort, wo verletzte Gefühle und die wohl größte Enttäuschung zurückbleiben, fällt es schwer, zu akzeptieren. Trennungseltern müssen sich der Kinder zuliebe zusammenreißen und sich zunächst damit abfinden, was nicht zu ändern ist. Anstatt maximal viel Energie in den gegenseitigen Kampf zu stecken, sollte man dem häufig missbräuchlich angewandten Familienrecht ein Schnippchen schlagen. Besorgen Sie sich einen Anwalt, der nicht die Fronten schürt, sondern Ihnen dabei hilft, besonnen eine einvernehmliche Trennung einzuleiten. Wirken Sie darauf hin, dem Partner die Problematik mit dem deutschen Jugendamt zu vermitteln und signalisieren Sie, dass Sie um der Kinder Willen keinesfalls dem Jugendamt eine Chance geben wollen, mit dem eigenen Nachwuchs als Spielball zu agieren. Zeigen Sie, dass Sie ein liebendes und verantwortungsbewusstes Elternteil sind und helfen Sie dem Noch-Partner dabei, auch als solcher zu handeln. Regeln Sie in friedlicher Absicht das Sorgerecht und auch den Umgang. Feilschen Sie nicht um Minuten und Stunden mit dem Kind, denn wenn das Jugendamt erst mit der Regelung betraut wird, kann es schnell passieren, dass Sie oder der Noch-Partner das Kind gar nicht mehr oder nur noch alle paar Monate sehen darf. Somit würde nicht nur der betroffene Elternteil verlieren, sondern im Besonderen auch das Kind einen Elternteil. Und der war schließlich in der Vergangenheit in den meisten Fällen gut für das Kind. Denken Sie immer daran: Trotz einer Scheidung bleibt man Vater und Mutter!

11 Kommentare
  1. Nicht relevant
    Nicht relevant sagte:

    Heute haben wir den 10.08.2013,vor ca. 2 Wochen wurde uns mit brutalster Gewalt seitens Jugendamt und Polizei um 7 Uhr morgens unsere 15 Jährige Tochter aus unserem Haus nahe Regensburg gestohlen. Die Polizei wurde dazu benutzt, unsere Haustüre mit einer SEK Haustürramme einzuschlagen. Das Mädel ist wie ein Verbrecher abgeführt worden, durfte sich nicht mal anziehen. Sie wurde in einem Krankentransporter gebracht und dort an der Pritsche „fixiert“, an Füßen Händen und zwei mal um den Oberkörper, so dass sie kaum mehr Luft bekam. Kurz nach diesem Gewalteinsatz wurde der 15-Jährigen eine Rechnung gestellt über 105 Euro ! Wohlgemerkt, wir haben dies nicht in Auftrag gegeben! Abgesehen an den Schäden an unserer Haustüre sind die Schäden an den Menschen wohl nie mehr gut zu machen, durch diese ungeheuerliche Tat, die da vollzogen wurde. Wir haben absolut nichts gemacht, das diese gemeine brutale Tat in irgend einer Weise rechtfertigen könnte. Im Kreis Regensburg wurden auf diese Art und Weise in den letzten Jahren mehrere hundert Familien zerstört. Ihr lieben Menschen dort vor den Bildschirmen, wann wacht ihr endlich auf ?? Wenn ihr mal selber betroffen seid, dann ist es vielleicht zu spät…….

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    • Lisa
      Lisa sagte:

      Guten Tag,rnwir sind auch vom Kinderklau betroffen. Uns haben die unsere Kinder, ohne erkennbaren Gründe 2 Tage vor Silvester 2012 geklaut. Diese Unmenschen schaffen es tatsächlich, dass man nur noch hassen kann. Wir haben auch nichts getan, aber ich würde mir jetzt wünschen, dass die Betroffene lauter geschrien hätten, dass wir das auch mitbekommen hätten. Wenn man selber drinn steckt, dann ist das zu spät. Warum, um Himmels Willen habt ihr uns nicht gewarnt?? Warum habt ihr alle geschwiegen, damit noch mehr Kinder geklaut werden können?? Bei dem Demo, wo ich dabei war, waren wir 15 Leute. Wo sind die Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel… von den 40000 Kinder, die jährlich geklaut werden?? Wenn wir nichts machen, wer sollte das dann für uns erledigen?? Ich habe schon Strafanzeigen ohne Ende, aber zu viel zu verlieren hat man sowieso nicht mehr. Wir dürfen unsere Kinder Monatelang nicht besuchen. Was macht das noch für einen Unterschied?? Steht auf, schreit raus, was in diesem Land passiert!! Wir werden beklaut, danach werden wir noch dafür bestraft, wenn wir für unsere Kinder kämpfen. Die Polizei ist unfähig zu erkennen, wenn ein Kind wirklich in Gefahr ist. Die sagen immer, dass man was beweisen muß. Muß dieses Horroramt nichts beweisen?? Nein, müssen die nicht!! Polizei hat denen einfach geglaubt, dass unsere Kinder in Gefahr wären. Es ist unglaublich, was in dem sauberen Deutschald passiert. Ich kann es nicht begreifen, was die Menschen antun dürfen, ohne, dass jemand erkennt, was tatsächlich dahinter steckt.rnIhnen wünsche ich viel viel Kraft, dass sie bald wieder zusammen glücklich sind. Wenigstens ist Ihre Tochter schon groß. Unsere Kinder sind noch klein, wir haben noch einen längeren Weg vor uns.

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      • Admin
        Admin sagte:

        Hallo Lisa, für uns ist leider nicht ersichtlich, wo Sie die öffentliche Anklage erheben. Werfen Sie darum dies nicht betroffenen Eltern vor, von denen ein Großteil seit Jahren Informationen liefert. Diese könnten im Umkehrschluss die Frage erheben: „Warum habt ihr alle weggeschaut, als ihr nicht betroffen ward?“

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    • Paul-O. Sommer
      Paul-O. Sommer sagte:

      Nach fast der gleichen Art und Weise bin ich Zeuge der staatlichen Entführung eines kleinen Mädchens geworden die dies 4 Tage nach ihrem sechsten Geburtstag erlebte. Ihre Mutter, liebevoll und in jeder Beziehung vorbildlich! Aber die „lieben“ Großeltern, die auch gern das Sorgerecht gehabt hätten. Was ist aus Ihrer 15-jährigen Tochter geworden? Ist sie wieder bei Ihnen? Bitte schreiben Sie mir. Paul-O. Sommer

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  2. Hiie-Jaanika Seppius
    Hiie-Jaanika Seppius sagte:

    secure.avaaz.org/de/petition/Menschenrechtsverletzung_Familienzerstoerung_durch_Kinderklau_durch_willkuerliche_Beschluesse_und_Jugendaemter/?rc=fb&pv=42rnrnBitte hier Unterschrifte geben und Petition weiterleiten!rnÜbrigens – alle Betroffene sollten zusammen etwas machen.rnWenn solche Leute gibt, die auftreten wollen, sollen wir gemeinsam was ausmachen und ich stelle hier bald meine E-Mail-adresse.

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  3. Hiie-Jaanika Seppius
    Hiie-Jaanika Seppius sagte:

    Jeder Mensch, der betroffen ist, könnte die anderen suchen, damit gemeinsam etwas gegen diese Situation machen.rnrnL.G.

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  4. Fini
    Fini sagte:

    Ich bin leider auch betroffen. Noch haben wir unsere Kinder, aber weiß wie lange noch? Wir sind mittlerweile vor dem Familiengericht. Uns wurde die Auflage gemacht, das unser Sohn eine psychische Klinik besucht. Über Weihnachten war er nun dort, ist wieder zu Hause. Die Ärzte und Psychologen haben einen Bericht verfasst in dem nur Lügen enthalten sind. Das Gericht hat nun eine Schweigepflichtentbindung angeordnet. Wer weiß, was da wieder gelogen wird. Ich habe nur noch Angst und schlaflose Nächte.

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  5. Elen
    Elen sagte:

    Hiie-Jaanika Seppius ich bin doppelt betroffen!!!! die „liebe Grosseltern ( meinst oma ) hatt mit hielfe jugendamt meine kinder weg genommen,als straffe das ich ihre sohn (Alkohol & Drogen, Q-Appendige kranken Mensch ) verlassen habe ,mein pesch war das ich schprache nicht beherrscht habe….das Horror aber damit nicht aufgehört jetzt ist mein Enkel dran er ist in einem Monat 3 jahre alt wird hat schon 4 Kinder Not dienst genau wie 4 Kinder heime und WG hinterbringunge , bin langsam so weit das ich Amok laufen würde!!!!! bin bereit gegen JA vorgehen und mir ist jeder mittel recht ob auf die strasse ob bis zum Papst in Watikan!!!! wenn hier auch solche menschen gibt welche meinen sie sind bereit ohne rucksicht auf Verluste für ihre kinder zu Kämpfen Schreiben sie mir auf mail Adresse: Els-15@web.de ch wurde mich freuen wenn ihrmir unter Devise FÜR UNSERE KINDER, STEHEN WIR AUF!!!!!! schreibt!!!! Bis dachin haltet dürch, und denkt dran GEHT NICH, GIBT’S NICHT!!!!!

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    • Admin
      Admin sagte:

      Bedauerlicherweise versammeln sich viele Betroffene in geschlossenen Gruppen. So wird das leider nichts. Jedes Elternteil sollte seinem Fall ein Gesicht geben. Öffentlich.

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  6. Ina Wehrmeister
    Ina Wehrmeister sagte:

    Meine Erfahrung: Ein Fachanwalt Familienrecht macht bei den Sachen mit. Verdienen nur Geld, wenn die Eltern streiten. Geht vielen um viele Gerichtsverfahren. Schnell die Kinder wieder heim erstreiten ist nicht. Verdienen die nichts. Echt gut das ihr kritisch schreibt und aufklärt. Ina

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